Der Höhlenkataster Nordostbayern

Der Höhlenkataster Nordostbayern wurde 1985 gegründet. Er umfaßt die Gebiete nordwestlich, nördlich und östlich der Fränkischen Alb. Die wichtigsten landschaftlichen Einheiten im Katastergebiet sind das nördliche Fränkische Stufenland, die Fränkische Bruchschollenzone, der Frankenwald, die Münchberger Gneismasse, das Fichtelgebirge, das Bayerische Vogtland, der Steinwald, der nördliche Oberpfälzer Wald und das nördliche Oberpfälzer Bruchschollenland.

Das Gebiet wird exakt folgendermaßen umgrenzt: Grenze zu Thüringen - Grenze Oberfranken/Unterfranken bis zum Main - Main aufwärts bis zur Mündung des Leitenbaches nördlich von Bamberg - Leitenbach (Ellernbach) aufwärts bis zum Rand der Fränkischen Alb - Albrand nach Norden, dann Osten, dann Süden entlang der Schichtgrenze Lias/Dogger bis zum vollständigen Eintritt der Naab in den Dogger bei Burglengenfeld - Naab aufwärts - Waldnaab bis zur tschechischen Grenze - Grenze zu Tschechien - Grenze zu Sachsen - Grenze zu Thüringen.

Das Gebiet umfaßt eine Vielzahl unterschiedlicher Gesteine von den Sedimentgesteinen des Lias bis zum Grundgebirge, vielfältige metamorphe Gesteine sowie Tiefengesteine wie Granit und vulkanische Gesteine wie Diabas. Nur kleine Teile sind Karstgebiete. Große Flächen werden von Sandsteinen und Granit eingenommen. Entsprechend verteilt sich der größte Anteil der bisher bekannten Höhlen auf Sandstein, Granit oder Kalk. Nur ein kleinerer Teil der Höhlen sind Karsthöhlen. Die Vielfalt der genetischen Höhlentypen ist groß.

Die aktuelle Jahresstatistik des Katasterstandes vermittelt Detailangaben zur Anzahl und zu den Eigenschaften der registrierten Höhlen und künstlichen Hohlräume.

Kontakt:

Thomas Striebel
Lüchauental 18
95488 Eckersdorf
E-Mail-Kontakt: contact

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Letzte Änderung: 27.02.2010