Striebel, T.: Sandsteinhöhlen im südöstlichen Heinersreuther Forst und den angrenzenden Waldgebieten
Zusammenfassung
 
Der Artikel beschreibt neun Kleinhöhlen im Rhätolias-Sandstein (Obere Trias - Unterer Jura) mit Gesamtlängen von bis zu 18 m. Den Höhlenbeschreibungen ist eine kurze naturräumliche Beschreibung des bearbeiteten Gebietes westlich von Bayreuth/Oberfranken vorangestellt. Bemerkenswert ist die genetische und morphologische Vielfalt, die bereits bei dieser kleinen Anzahl von Höhlen vorhanden ist und die typisch für die Sandsteinhöhlen des Bayreuther Raums ist. Die wichtigsten der auftretenden Formen sind teils auf Spaltenbildung oder physikalische Verwitterung ohne nennenswerte Beteiligung von Wasser, teils auf die Einwirkung stehenden oder fließenden Wassers zurückzuführen. Einige Formen könnten auch Lösungsformen sein. Der Inhalt einer Röhrenstruktur in einer der Höhlen erwies sich als sehr reich an organischem Material.