Striebel, T.: Zehn Jahre Höhlenkataster Nordostbayern: ein Blick auf die bisherige Entwicklung
Der Überblick umfaßt zehn Jahre intensive Katasterbearbeitung in einem Gebiet, wo zuvor kein Höhlenkataster bestand. In diesen zehn Jahren konnten 158 Höhlen und 220 künstliche Hohlräume registriert werden. Schwerpunkte in der Katasterarbeit ergaben sich räumlich im Gebiet westlich von Bayreuth, im südlichen und westlichen Fichtelgebirge und im ganzen Frankenwald. Die geologische Vielfalt des Gebietes spiegelt sich in der Vielfalt der genetischen Bedingungen für die Höhlenentstehung wider. Eine beträchtliche Anzahl der Höhlen ist wasserführend. Der Bearbeitungsstand der aufgenommenen Höhlen ist sehr gut. Bei den künstlichen Hohlräumen ergibt sich ein Schwerpunkt bei den Felsenkellern, ein weiterer Schwerpunkt sind Bergwerksanlagen. Daneben gibt es einige wenige, jedoch meist sehr interessante künstliche Hohlräume anderen Typus.